Eier kochen – so geht’s richtig
Eier lassen sich sehr vielseitig in der Küche verwenden und gehören deshalb zu den beliebesten Lebensmitteln. Pro Kopf werden in Deutschland 212 Stück im Jahr verzehrt (Stand: 2011).
Die Gründe für die Liebe zum Ei sind vielseitig:
- Hochwertiges Eiweiß
- Viele Mineralstoffe und Vitamine (beispielsweise D und B12)
- Nur 80 Kalorien pro Stück
Damit bei Ihnen die Eier stets richtig kochen und ein vollkommener Genuss werden, finden Sie hier hoffentlich interessante und hilfreiche Informationen und Tipps.
Eirechner – wie lange sollte man Eier kochen?
Wer nach der klassischen 3-Minuten-Regel vorgeht, bekommt mit Sicherheit kein perfektes Frühstücksei.
Für ein garantiert richtig gekochtes Ei – in Abhängigkeit von Größe, Gewicht, Höhe über Meer und Aufbewahrungstemperatur – sorgt der Eirechner.
Eierkocher
Wer häufig Eier kocht, sollte sich einen elektrischen Eierkocher einmal näher anschauen. Denn ein solches Gerät kostet nicht viel, kann aber viel Energie sparen.
Leider ist nicht jeder Eierkocher gleich gut. Die besten Modelle aus dem Eierkocher Test sollten sich im täglichen Einsatz über viele Jahre hin bewähren.
Zubehör rund um Eier
Neben einem Eierkocher haben Eierprofis noch viele andere Werkzeuge und Produkte, die speziell für das Kochen und Essen von Eiern bestimmt sind.
Dazu gehören beispielsweise:
- Eieruhr
- Eierbecher
- Eierstecher und –knacker
Im Navigationsmenü finden sich Links zu unseren Empfehlungen basierend auf ausführlichen und alltagsorientierten Tests und Untersuchungen.
Statistische Daten
- Jeder Deutsche isst 212 Eier pro Jahr. Dieser Wert ist seit einigen Jahren stabil, ist aber von den Höchstwerten der 70er Jahre mit fast 300 Einheiten weit entfernt.
- Ein Huhn legt durchschnittlich 285 Eier pro Jahr. Der individuelle Wert kann in Abhängigkeit von Rasse und Futter schwanken.
- In Deutschland werden 66% der hier verkauften Eier erzeugt. Der Rest wird aus dem Ausland importiert. Woher ein Ei kommt, lässt sich durch den Erzeuger-Code leicht feststellen (siehe unten).
Erzeugercode
Die Herstellung von Eiern wird in der EU sehr gut überwacht und auch zunehmend harmonisiert. Während in Deutschland die konventionelle Käfighaltung seit 1. Januar 2010 nicht mehr erlaubt ist, wird im Zuge der EU-Harmonisierung dies ab 2014 für alle anderen Länder auch gelten.
Der Erzeugercode ermöglicht die Identifikation der Haltungsform, des Erzeugerbetriebs und des Herkunftlands. Und so liest man diesen Code:
Haltungsform
- 0 – Freilandhaltung (nur mit Futter aus ökologischer Erzeugung)
- 1 – Freilandhaltung
- 2 – Bodenhaltung
- 3 – Kleingruppenhaltung
Herkunftsland
- DE – Deutschland
Erzeugerbetrieb
Anhand dieser Zahlen kann man bestimmen, aus welchem Bundesland der Erzeuger kommt. Es gibt sogar eine Internetseite, bei der man sich nach Eingabe dieser Zahl einige Bilder und Daten des jeweiligen Erzeugers anschauen kann. Mehr zum Thema Erzeugercode gibt es bei diesem Link.
Frische-Test für Eier
Vor dem Eier Kochen fragt man sich oft, wie frisch ein Ei ist. Doch leider kann man es ihm von außen nicht ansehen. Es gibt aber einen leicht durchführbaren Versuch, mit dem man die Frische leicht bestimmen kann.
Dazu legt man das Ei einfach in ein mit Wasser gefülltes Gefäß und beobachtet, wie sich das Ei im Wasser verhält:
- Das Ei geht unter und bleibt flach liegen – ein ganz frisches Ei!
- Das Ei geht unter, und ein Ende zeigt leicht nach oben – ein erst wenige Tage altes Ei!
- Das Ei geht unter, und ein Ende zeigt steil oder senkrecht nach oben – dieses Ei ist schon drei Wochen alt und muss schnell verbraucht werden.
- Das Ei geht nicht unter, und ein Ende ragt aus dem Wasser – dieses Ei ist schon mindestens 6 Wochen alt und sollte nicht mehr verzehrt werden.